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Rosemarie Lierke

Glasgestaltung / Antike Glastechnologie

Werdegang

                                   

Geboren Dezember1934 in Berlin

1953 Abitur an der traditionsreichen Salzmannschule in Schnepfenthal/Thüringen.

1953-60 Mathematik-Studium an der Berliner Humboldt-Universität und in Köln.

1958 Heirat mit dem Physiker Ernst Günter Lierke, einem Schnepfenthäler Schulkameraden.

1962-1967 Wissenschaftliche Angestellte an der TH Aachen, Aufbau einer internationalen Dokumentationszentrale für Ultraschall. Gleichzeitig Kurse in Malerei an der Werkkunstschule Aachen, sowie Emaillierkurse. Bau eines Muffelofens, der sowohl zum Emaillieren als auch für andere Hochtemperaturaufgaben geeignet ist.

1967 Die Familie geht mit ihren zwei Söhnen nach Toledo/Ohio, einer Stadt, die sich wegen ihrer  riesigen Glasfirmen auch ‘Glass Capital of the World’ nennt.

1968-1970 R. Lierke erhält eine Ausbildung durch Fritz Dreisbach und Jack Schmidt an Dominick Labino’s legendärem erstem Studioglasofen in der Garage, später im neuen Glasstudio des Toledo Museum of Art. Daneben intensives Selbststudium von Glastechnologie und               –geschichte, insbesondere auch anhand der hervorragenden Glassammlung des Museums. Nach drei Jahren kehrt die Familie nach Deutschland zurück.

1970-1977 Mit Glas-Experimenten (Absenken, Verschmelzen, Mosaik, Pâte de verre) im alten Muffelofen vertieft und praktiziert R. Lierke ihre theoretischen Kenntnisse. Eine Arbeit am Glasofen ist während gelegentlicher Aufenthalte in Frauenau bei Erwin Eisch oder in Zwiesel an der Glasfachschule möglich.

1975-1979 Mathematik-Lehrerin am Eichwald-Gymnasium in Sulzbach am Taunus.

1977-1987 Einrichtung einer Glasbläser-Werkstatt (Lampenarbeit) in Schwalbach am Taunus. Nach einjähriger Vorarbeit: Entwicklung einer partiell einsetzbaren Craquelé-Technik (patentiert 1979). Beteiligung an Ausstellungen in Europa und USA, zahlreiche Museumsankäufe.

1987-1988 Erneuter USA-Aufenthalt wegen eines NASA-Forschungsauftrag für E. G. Lierke in Pasadena/Cal.. R. Lierke.löst ihre Werkstatt auf und intensiviert ihre wissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiet der antiken Glastechnologie.

Seit 1988 Recherchen und Untersuchungen in über 200 Museen und privaten Sammlungen in Europa und USA, sporadisch improvisierte Experimente in den Werkstätten befreundeter Studioglaskünstler, in Glashütten oder in Ausbildungsstätten.

Seit 1991 zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen über antike Glastechnologie.

1999 Mit 10 Koautoren: ‚Antike Glastöpferei – ein vergessenes Kapitel der Glasgeschichte’ [ L1999], siehe auch Glastöpferei / Zur Forschungsgeschichte].

2005 ‘Die Hedwigsbecher - das normannisch-sizilische Erbe der staufischen Kaiser’ [L2005]; siehe auch “Hedwigsbecher

2007/08 Wintersemester Lehrauftrag an der Friedrich-Schiller-Universität Jena über Antike Glastechnologie.

2009 ‘Die nicht-geblasenen antiken Glasgefäße’ (Deutsch und Englisch):[L2009b] und Aktuell.

 

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